Steven Wilson hat sich schleichend zu einem meiner Lieblingsmusiker entwickelt. Ein Singer/Songwriter jenseits des ganz großen Mainstreams (wobei die Tickets auch schon um die 45-60 EUR kosten). Und vor allem jemand, der sich stetig weiterentwickelt und verändert. Stilistisch ist vieles von dem, was er macht, leicht melancholisch und oft auch sehr ruhig.
Er bezeichnet Peter Gabriel als eine seiner Inspirationen und man gewinnt schon den Eindruck, dass er sich zu einem zweiten Peter Gabriel entwickeln könnte. Sein aktuelles Album hat doch deutliche gabrieleske Züge. Nicht zuletzt, weil er zunehmend weibliche Duettpartnerinnen in seine Songs einbezieht.
Dem Song 'Pariah' ist sicherlich so ein gabrielesker Touch anzumerken:
Wilson kommt ursprünglich aus dem Prog. Best known für seine Band Porcupine Tree, die ja ebenfalls durch stetigen musikalischen Stilwechsel bestach. Ich habe Wilson vor 15 Jahren mal in New York in einem sehr kleinen Venue gesehen, mit seinem Nebenprojekt "Blackfield" (zusammen mit dem israelischen Musiker Aviv Geffen). Als Überraschungsgast war damals noch der Keyboarder von Dream Theater, Jordan Rudess, dabei.
Für den PK hat Wilson extra auch einen Song mit Sophie Hunger aufgenommen, der allerdings nicht zu meinen absoluten Favoriten zählt:
Aprospos "melancholisch". Wer mal etwas tiefer eintauchen will (Kloß im Hals inklusive) darf sich diesen älteren Song inkl. fantastischer Videoart nicht entgehen lassen:
_________________ Somit sage ich, nicht ich schreibe das, sondern mein Zeitgewissen.
Habe gerade ein Ticket für Bochum für 9,20 € erstanden... 9,20!!
Geht hin, wenn er in eure Stadt kommt, geht hin, wenn ihr Spaß haben wollt, geht hin, wenn ihr mal die ganze Wahrheit über das Leben, das Universum und den ganzen Rest ungeschminkt hören wollt. Er sagt, wie es ist. Und bleibt dabei immer höflich und lovable and very very british.
Gott, ich freu mich so Das wird ganz toll.
_________________ I believe in America. America has made my fortune.
Habe gerade ein Ticket für Bochum für 9,20 € erstanden... 9,20!!
Geht hin, wenn er in eure Stadt kommt, geht hin, wenn ihr Spaß haben wollt, geht hin, wenn ihr mal die ganze Wahrheit über das Leben, das Universum und den ganzen Rest ungeschminkt hören wollt. Er sagt, wie es ist. Und bleibt dabei immer höflich und lovable and very very british.
Gott, ich freu mich so Das wird ganz toll.
Danke für den Tipp! Werde ich mir voraussichtlich in Leipzig geben. Erfrischend unverstellt und unzynisch.
Ich hab ihn ja als Buddie von Frank Turner kennengelernt, und hab ihn mittlerweilen fast ein bisschen lieber als Frank. Er ist nicht besser, Gott bewahre, Jay McAllister ist ein ewiger Amateur, aber er ist so liebenswert und süß und alles passiert bei ihm in Echtzeit. Ich habe jetzt seine komplette Beziehung zu Lizzy B. miterlebt, von der ersten Verliebtheit bis zum glücklichen Eheleben, er lässt uns an allem teilhaben (während Frank Turner in Beziehungssachen extrem verschlossen ist). Das ist wie eine vertonte Soap. Hoffentlich geht sie gut aus.
Jay ist aber nicht nur süß und so, er schreibt auch politische Lieder, manchmal arg in der etwas Larifari-Hippie-Ecke verortet, oft aber auch spot-on und scharf beobachtet. Hier zum Beispiel hat er bereits 2010 den Brexit und all den damit verbundenen Bullshit vorweggeahnt:
Dabei hat er immer Sympathien für verschiedene Seiten, er mag ja die kleinen Leute, er mag aber nicht Fremdenhass und Dummheit. Leider ist das alles so furchtbar verquickt mittlerweilen. Anders als Frank Turner hat aber Beans on Toast hier keine glasklare Meinung, er mag doch alle Menschen... naiv, verdrogt, new-agy, aber andererseits, wären alle so wie er, gäbe es den ganzen scheiß Hass gar nicht. Er kann aber auch so wahnsinnig sentimental und down-to-earth und urbritish sein, wie eine Figur aus "The detectorists":
Ich freu mich sehr, ihn endlich mal live zu erleben. Seine Konzerte sollen zum Anfassen und Mitsingen sein, unprofessionell, ein bisschen chaotisch und sehr liebenswert. Und 9,20 €! Der Mann muss bald vielleicht eine Familie ernähren, ich würde auch mehr zahlen, echt. Frank Turner ist sicher bereits Millionär.
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Ich habe mich gerade dabei beobachtet, wie ich mich innerhalb einer Stunde von einem Meme-clip auf YouTube zur Buchung eines Tickets einer mir vormals unbekannten Band hochgehyped habe. Interessante Erfahrung! Facebook programmiert mich.
Das ist allerdings eher Millennial-Material, sehr sublimiert, Nostalgieästhetik, über ironisch (oder etwa DOCH NICHT?!), reitet stabil auf der V A P O R W A V E und ist einfach mal knallhart geiler Funk. Gäbe es ein Spektrum, das die mit Beans on Toast verbände, wären die auf polar entgegengesetzten Extremen zu finden. Aber hey, nach Köln kommse auch?!
Kris Kristofferson in Essen in der Lichtburg. Ein bisschen, als käme Jesus in den Döner um die Ecke. Weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll... hingehen? Oder wäre das too much?
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Zuletzt bearbeitet von Nichtraucher am 16.03.2018, 09:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
Geil, grad noch Karten für die längst ausverkauften Olli Schulz Konzerte in Köln geschossen, weil der Olli gesagt hat: Sitzplätze bruche mer nit. Also gabs wieder neue Karten. GEIIIEEELLL!
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Ich packs mal hier rein. Ich hab eine "neue" Band entdeckt: The Night Flight Orchestra.
Diese schwedische Band gibt es erst seit 2012, aber sie haben schon 4 Alben veröffentlicht. Sie besteht aus Mitgliedern von Soilwork und Arch Enemy.
Fazit:the 80s are back! Stadionrock meets Melodic Metal meets Classic 80s Rock. Man hört irgendwie Journey raus, manchmal auch Queen, auf Youtube meinte jemand "Steely Dan meets Foreigner with a touch of Miami Vice". Ein anderer schrieb "Every 80s band in one band!"
Egal, wie man es nennt, es ist einfach SCHWEINEGEIL! Eingängig bis zum geht nicht mehr, musikalisch mitreißend, geil produziert, macht ohne Ende gute Laune! Mein absolutes Guilty Pleasure zur Zeit Ende November kommen sie nach Köln.
Anspieltipps:
Super cheesy Aber was für 1 Hymne, ey!
Funky...
Etwas metalliger... hier mit extrem geilem 80er Video
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am 17.8. Santana. In der Zitadelle Spandau das stelle ich mir bei dem wetter sehr geil vor, da gehe ich hin
_________________ If you’re tired of arguing with strangers on the Internet, try talking with one of them in real life (B. Obama's Farewell address speech, 11.1.2017)
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