Da der Begriff Volkspizza negativ konnotiert ist, würde ich sie Bürgerpizza nennen.
War die "Volkspizza" ein D"D"R-Produkt, durch dessen ekligen Geschmack das Bemühen der greisen Staatsführung, ihren hinter der Mauer eingesperrten sozialistischen Untertanen eine Art "Welt-Ersatz" vorzuspiegeln, von vorneherein zum Scheitern verurteilt war? Oder wodurch kommt die negative Konnotation zustande?
Der Volksbegriff im nationalsozialistischen Sinne lebt halt immer noch fort, daher der schwierige Umgang mit dem Begriff. Stell dich doch nicht künstlich blöd.
_________________ Strong, not entirely stable, leadership.
Mensch, Wolti, petri heil, du Pullerbirne und wandelnde Sackrattenkolonie. Geh mal wieder vom Gas, du ungefickter wanna-be Helmut Schmidt. Wenn ich son schlechtfrisierter Blowjob-Johnny wie du wäre, du Geheimratseckenmahnmal, dann würd ich mir mal das nasse Tütü ausziehen und was gegen das Image als Fleischpeitschenlutscher unternehmen. Hör lieber mal auf, dir das Würstchen zu Justin Bieber Fotos auszuwringen, und zieh Dir das hier rein.
_________________ Somit sage ich, nicht ich schreibe das, sondern mein Zeitgewissen.
Der Volksbegriff im nationalsozialistischen Sinne lebt halt immer noch fort, daher der schwierige Umgang mit dem Begriff. Stell dich doch nicht künstlich blöd.
Wie "blöd" stellt sich dann erst der Volkswagen-Konzern an!
Aufmerken bitte z.B. ab 0'23, 2'20 oder 5'20 (weitere Stellen möglich, aber ich höre das jetzt nicht ganz durch )...!
Womit wir Willy Brandt als verkappten "Faschisten" entlarvt hätten, oder wie?
Die Tatsache, daß Ende der 60er Jahre – und die Aufarbeitung des Nationalsozialismus hatte mit den Prozessen in Jerusalem (Eichmann) und Frankfurt (Auschwitzprozesse) "schon" eingesetzt – "Volk" ein ganz normal benutztes Wort war, sollte hier einigen mal die Augen dafür öffnen, wie der da noch ganz junge "68er-Diskurs" auch erfolgreich in symbolischer "Wort-Stigmatisierung" Politik betrieben hatte, ganz nach der Marschroute „Wer die Begriffe besetzt, hat über sie – und wenn es bei der Mehrheit der politischen Begriffe gelingt, gleich über den ganzen politischen Diskurs – die Definitionshoheit!“, was den doofen politischen Gegner natürlich ganz nach Wunsch in die Defensive drängt.
Will sagen, die Anrüchigkeit z.B. des Begriffs "Volk" ist a) keine naturgegebene Tatsache, sondern Ergebnis einer im Verlauf des Marschs der 68er durch die Institutionen stetig rieselnden politischen Propaganda, und b) sollte man im linken Milieu sich vielleicht auch nicht so ganz naiv der Illusion hingeben, daß diejenigen, die sich die durch diese P.C.-Umerziehung in weiten Kreisen durchgesetzte "Verzwielichtigung" bestimmter politisch verwendbarer Begriffe dezidiert nicht (in jedem Fall) aneignen, jetzt ganz fix als "Ewiggestrige" "entlarvt" werden könnten...
Ursprung des heutigen Konzerns ist die Entwicklung eines Volkswagens durch Ferdinand Porsche. Zur Produktion des Autos wurde von der nationalsozialistischen Organisation „Kraft durch Freude“ am 28. Mai 1937 in Berlin die Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH (Gezuvor) gegründet.
WOLTER MIT HITLER-AUTO ERWISCHT!
_________________ „Scientists told them, it was a really bad idea. They didn‘t listen.“ – „That‘s going to be carved on humanity‘s gravestone.“
Ach ja, die BILD-Zeitung mit ihren Volksprodukten. Volkszahnbürste, Volkswaschmaschine, Volksempfänger, Volkspizza.... noch ein Grund mehr, den Begriff eher zu meiden.
Gepostet am 04.03.2016, 15:31:
@Wolter: Finde ich gut, dass du diese neumodischen Entwicklungen aus den 60er Jahren konsequent nicht mitmachst. Man muss sich ja auch nicht jeder links angehauchten Zeitgeisterscheinung und ihren Wort- und Inhaltswandeln einfach so hingeben. Ein Volk ist ein Volk so wie ein Neger ein Neger und ein Weib ein Weib ist. So war es und so soll es bleiben.
Nebenbei gesagt kommt es natürlich auch immer ein wenig auf den Kontext an. (Siehe deinen DDR-Verweis.)
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Ach ja, die BILD-Zeitung mit ihren Volksprodukten. Volkszahnbürste, Volkswaschmaschine, Volksempfänger, Volkspizza.... noch ein Grund mehr, den Begriff eher zu meiden.
"Volkspizza" hat vor allem was mit der BILD zu tun? Durch meinen flüchtigen Blick über die Ergebnisse habe ich flüchtig geschlußfolgert, daß ganz "produktindividuell" die Oetker-"Volkspizza" einen schlechten Ruf habe...
( Muß man in unserer Zeit jederzeit suchmaschinenrechercheinformiert darüber Bescheid wissen, was die BILD so macht? Ist BILD "BILDungskanon"? )
Bard
@Wolter: Finde ich gut, dass du diese neumodischen Entwicklungen aus den 60er Jahren konsequent nicht mitmachst. Man muss sich ja auch nicht jeder links angehauchten Zeitgeisterscheinung und ihren Wort- und Inhaltswandeln einfach so hingeben. Ein Volk ist ein Volk so wie ein Neger ein Neger und ein Weib ein Weib ist. So war es und so soll es bleiben.
Hui, Bard strebt die Sausack-Spitzenposition an.
Als Liberaler toleriere ich das natürlich.
(Btw: der "letzte neumodische Schrei" ist eine 40 Jahre alte Linkenmasche ja nun nicht gerade...)
Bard
Nebenbei gesagt kommt es natürlich auch immer ein wenig auf den Kontext an. (Siehe deinen DDR-Verweis.)
Und besonders wichtig: den vom Schreiber intendierten (aber u. U. nicht offen sichtbaren, d.h., nicht explizit ausgesprochen) Kontext möglichst unverfälscht von eigenen Erwartungen aus dem Text herausfiltern!
Und der – von dem der D"D"R gar nicht so weit entfernte – ostdeutsche Kontext ist übrigens noch ein ganz spezieller, mit den heroischen „Wir sind das/ein Volk!“-Rufen von 1989, deren Pegida-Wiederholungen jämmerliche pseudoplausible Analogisierungsversuche sind.
It only took five minutes for Gavin Schmidt to out-speculate me.
Schmidt is the director of nasa’s Goddard Institute for Space Studies (a.k.a. GISS) a world-class climate-science facility. One day last year, I came to GISS with a far-out proposal. In my work as an astrophysicist, I’d begun researching global warming from an “astrobiological perspective.” That meant asking whether any industrial civilization that rises on any planet will, through their own activity, trigger their own version of a climate shift. I was visiting GISS that day hoping to gain some climate science insights and, perhaps, collaborators. That’s how I ended up in Gavin’s office.
Just as I was revving up my pitch, Gavin stopped me in my tracks.
“Wait a second,” he said. “How do you know we’re the only time there’s been a civilization on our own planet?”
It took me a few seconds to pick my jaw off the floor. I had certainly come into Gavin’s office prepared for eye rolls at the mention of “exo-civilizations.” But the civilizations he was asking about would have existed many millions of years ago. Sitting there, seeing Earth’s vast evolutionary past telescope before my mind’s eye, I felt a kind of temporal vertigo. “Yeah,” I stammered, “Could we tell if there’d been an industrial civilization that deep in time?”.
Spaßige Spekulation: Gab es eine Zivlisation vor uns? Und falls wir jetzt untergehen würden, was wäre von uns sichtbar in 60 Millionen Jahren? Wahrscheinlich könnte man uns finden anhand von abgelagerten Isotopen. Aber man müsste danach suchen.
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Das ist ja nichts Neues. Find ich auch nicht überzeugend, wir wissen ja offenbar auch recht genau, wie die Saurier aussahen und die Erde damals. Da hätten wir wohl auch schon längst Spuren einer frühen Zivilisation gefunden. Wir buddeln jetzt seit 150 Jahren gezielt nach Artefakten und Knochen und haben ganze Wissenschaftszweige, die sich damit beschäftigen. Also gähn.
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Das hätte ich auch angenommen. Ok, Stahl rostet weg, Stein/Beton verwittert, aber muss nicht _irgendwas_ übrig bleiben? Glas? Gold? Die Annahme ist wohl auch, dass in geologischen Zeiträumen die gesamte Erdoberfläche umgewälzt wird.
It turns out my friend had put a LOT of thought into this exact question. Enough to do a masters in geology, his work ultimately making it into a high profile journal with writeups in places like the NY Times.
He started talking to various geologists about what might survive as telltale markers of our civilization. Buildings or structures of any sort? Ha! Statues and monuments? Maybe we’d notice the odd deposit or two of minerals.
After going through a long list of candidates, he settled on carbon cenospheres. These are little balls of carbon almost exclusively made in internal combustion engines as the result of aerosolizing fossil fuels. Sixty million years ago, our love of the ICE will show up in the fossil record as a light dusting of cenospheres covering the earth—contemporaneous with massive numbers of species going extinct due to mankind’s other influence.
And as my friend was telling me his story, this is where my hair stood on end. Sixty million years ago we see a massive species extinction... and a light dusting of carbon cenospheres covering the globe.
But how would you know? So my friend, as part of his research, went taking samples of his cenospheres from around the globe. What he found was interesting: namely, the further one gets from the Yucatan (where scientists had already validated there was an asteroid strike), the cenospheres get smaller. The big heavy ones precipitated out of the air closest to the Yucatan asteroid strike. Hardly likely to be coincidence.
So much for ancient civilization this time around.
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